Die nächste halbe Stunde wird uns Anna Kurt-Buzanes das Web 2.0 für blinde Menschen präsentieren

und wir werden danach sehen, ob es eher eine Barriere oder eine Bereicherung ist. Viel Vergnügen!

Also ich denke, das ist der Vortrag, bei dem wir die meiste Praxis haben, beziehungsweise eigentlich nur.

Sie sehen hier jetzt schon die Seite von Web4All, die hat jetzt wenig mit Web 2.0 zu tun,

das ist einfach nur der Einstieg. Ich komme von Web4All, bin hier für das Aktionsbündnis Barriere Freie Informationstechnik,

in dem wir Mitglied sind. Gut, ich starte jetzt erstmal den JAWS. JAWS ist der Screenreader, den ich nutze,

den im Moment auch wirklich noch die meisten nutzen. Wir haben hier leider nur eine Demo-Version,

aber das sollte, ist auch noch die falsche, Entschuldigung.

Oops, Entschuldigung. Weil wir testen doch auch mit älteren Versionen immer noch, ich erkläre gerne warum.

Egal was Frau Borne-Magneske dazu gesagt hat, es gibt immer noch genügend Menschen, da ist er.

Also wir testen einfach immer noch mit älteren Versionen, weil gerade im privaten Bereich die Leute

neue Sachen im Allgemeinen nicht so schnell neu finanziert bekommen, das wird dort über die Krankenkassen finanziert.

Krankenkassen weigern sich das alle drei Jahre zu bezahlen, das ist leider immer noch so.

Im Privatbereich läuft es darauf hinaus, dass nur ungefähr alle fünf Jahre ein neuer Screenreader finanziert wird.

Man hat drei Updates, man kann im Normalfall auch mal eins oder zwei überspringen, funktioniert,

aber deshalb ist man trotzdem nach fünf Jahren ganz sicher irgendwo hinten dran.

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Okay, gut, wir steigen gleich ein. Ich würde gerne zumindest noch mal ganz kurz auf die Sachen

eingehen, die Frau Bornemanienske hatte. Ich wollte Ihnen ursprünglich einen Währungsrechner

vorführen, sage ich gleich. Auf der Suche nach dem Währungsrechner, den ich Ihnen vorführen wollte,

den habe ich nicht wieder gefunden. Ich weiß, er ist irgendwo bei Yahoo gewesen und ist ganz

fantastisch zum Vorführen, dass Web 2.0 auch funktionieren kann. Aber er ist einfach weg,

irgendwo in den Tiefen. Ich habe ihn nicht wieder gefunden, da haben mir auch die Favoriten nicht

mehr geholfen, leider. Aber dann bin ich auf die Idee gekommen, Ihnen etwas ganz anderes zu zeigen,

fing dann an zu suchen nach Gehaltsrechnern, die im Prinzip ähnliche Funktionen anzeigen könnten.

Und ja, ich stieß dabei auf eine Seite, die total mit irgendwelchem Java und JavaScripten bearbeitet

wird. Wir wissen nicht genau, was es ist. Ich nehme an, das ist dieses Java von Sun. Aber genau

wissen tun wir es nicht. Wen es genauer interessiert, der muss einfach mal das hinterher ausprobieren.

Es handelt sich um den TV-ÖD-Rechner. Da gehen wir jetzt mal drauf. Ich sage das alles vorher,

weil der Screenreader redet einfach sehr viel. Den werde ich auch zwischendurch einfach unterbrechen.

Er tut das, weil er ursprünglich aus Amerika kommt und in Amerika die Menschen keine Breilzeilen

finanziert bekommen. Oder nur in ganz seltenen Fällen. Breilzeilen sind einfach sehr teuer,

selber kaufen kann man sich die im Allgemeinen nicht. Wir reden da schon von Beträgen für

Notebookzeilen um die 5 bis 7000 und bei großen Breilzeilen, die 80 Module haben,

dann schon um die 12.000 Euro. Also nur damit Sie eine Vorstellung haben. Gut.

Ist das zu leise? Okay. Hier muss ich das mal. Ich unterbreche ihn mal.

Und bin jetzt hier auf der Seite TV-ÖD-Rechner gelandet und kann hier.

Also Sie hören alles, was der hier vorliest, alles, was da steht. Im Prinzip das, was Sie auch sehen.

Aber dieses Ding ist schlichtweg nicht bedienbar. Ich laufe jetzt einfach mal mit dem Cursor hier

langsam runter.

Ich finde hier Werbung wunderbar.

Aber Sie hören es selbst, ich kann hier schlichtweg nichts eingeben.

Also da ist das Ende der Seite bei www.go.de. Da ist Schluss. Also ich kann hier nichts eingeben,

weil der das einfach gar nicht für mich öffnen kann. Ich müsste dann dieses Zusatzprogramm

eventuell runterladen. Ob es dann funktioniert, weiß ich nicht. Ich habe nur gedacht so,